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I2B Projekt BED 2019 - 2022

Big Environmental Data Handling

Sedimentprobe

(Foto: Anna Ebeling / Hereon)

Die Untersuchungen von komplexen Schadstofftransport- und Umsetzungsprozessen im Land-Fluss-Meer Kontinuum unterliegen komplexen Einflüssen und Wechselwirkungen und bilden eine wichtige Grundlage für die Bearbeitung der zukünftig in POF4 Topic 4 "Coastal Transition Zones under Natural and Human Pressure" (Subtopic „Fluxes and transformation of energy and matter in and across land, sea and atmosphere“) bzw. MOSES und DANUBIUS definierten Themen und Arbeitsfelder.

Die zugrundeliegenden, ständig wachsenden großskaligen und komplexen biogeochemischen coastMAP Datensätze, aber auch die im Rahmen von MOSES und DANUBIUS zukünftig zu erwartende Zeitserien bzw. georeferenzierten Datensätze zu Nähr- und Schadstoffen sowie Isotopendaten erfordern insbesondere die Entwicklung von neuen, innovativen Ansätzen für die schnelle Datenauswertung, deren Qualitätssicherung und Visualisierung.

Vor diesem Hintergrund sollen neue methodische Ansätze zur multivariaten statistischen Auswertung und GIS-basierten Visualisierung der komplexen biogeochemischen Datensätze sowie zur Nutzung von sog. Isoscapes entwickelt und weiter ausgebaut werden. Die durchzuführenden Entwicklungen dienen der strategischen Transformation/Vorbereitung der aktuell laufenden Arbeiten für die in POF4 definierten neuen Forschungsfelder.

Ziel ist es, neue technische und methodische Grundlagen für die automatisierte Auswertung von multidimensionalen Schadstofffingerprint- und Isotopendaten als Grundlage für die Charakterisierung von Stoffeinträgen, Mischungen, Umsetzungsprozessen, der Identifizierung von Quellen und Senken sowie der Differenzierung zwischen natürlichem und anthropogenem Ursprung zu entwickeln.

Die Kombination der unterschiedlichen, neu zu entwickelnden Werkzeuge wird maßgeblich zu einem verbesserten Verständnis der im Land-Fluss-Meer Kontinuum ablaufenden Prozesse beitragen. Die angestrebten Entwicklungen erfolgen in enger Abstimmung mit den Arbeiten zum „Helmholtz Coastal Data Center for Data, Information and Knowledge“ (HCDC), um frühzeitig sich ergebende Synergien nutzen bzw. die notwendigen Arbeiten aufeinander abstimmen zu können.